<html><head><style type='text/css'>p { margin: 0; }</style></head><body><div style='font-family: times new roman,new york,times,serif; font-size: 12pt; color: #000000'><font face="arial,helvetica,sans-serif">Liebe OS-Nutzerinnen,<br><br>ich hatte auf Github folgendes Ticket [1] ersteltt:<br><i>"In den Wahlergebnissen werden in der Ergebnisseberechnung in Prozent die ungültigen Stimmen mit einbezogen. Das ist falsch. Jemand ist gewählt wenn er/ sie mehr als das festgelegte Quorum (häufig 50%) der der gültigen Stimmen erreicht hat."</i><br><br>Darauf hat ostcar folgendes geantwortet:<br><i>"Das kann man so pauschal leider nicht sagen. Nach manchen Geschäftsordnungen kommt es (teilweise auch nur für bestimmte Wahlen) auf die Mehrheit der anwesenden Mitglieder an. In dem Fall müssten die ungültigen Stimmen mitgerechnet werden. Ich selbst bin daher nicht überzeugt das jetzige Verhalten zu verändern. Wenn du willst kannst du aber eine Diskussion auf der Mailingliste starten, so dass andere ihre Meinung abgeben können. Ich lasse mich dann gerne überzeugen."</i><br><br>Den Vorschlag von Oskar folge ich nun:<br><br>Bei "ungültigen Stimen" handelt es sich nicht um "Enhaltungen" oder "Nein-Stimmen" sondern um Stimmen, bei denen der Wählerwille nicht zu erkennen ist. Diese kann man also auch nicht als Enthaltung oder "Nein-Stimme" werten.<br>Weiter sagt Oskar:<i> "kommt es (...) auf die Mehrheit der anwesenden Mitgleider an"</i>. Das mag ja so sein aber auch dies bildet OS so nicht ab. Ich kann bei der Eingabe der Wahlergebnisse ja nur die "Anzahl der Abgegebenen Stimmen" eingeben und nicht die theoretisch Abstimmungsberechtigten.<br>Openslides müsste also so angepassst werden, dass auch "Enthaltungen", "Nein-Stimmen" und "die maximal möglichen Stimmen" erfasst werden können und man die Berechnung der Prozentanzeige aus diesen Parametern selbstdefinieren kann.<br><br>Die jetzige Berechnung ist jedenfalls völlig unüblich und deswegen ein kleiner Bug der ja auch sehr schnell gefixt werden könnte. Üblich ist:<br>"Abgegebene Stimmen" minus "üngültige Stimmen" ist gleich "Grundwert"<br><br>Sieht das jemand anders?<br>Ich habe mir noch einmal die Mühe gemacht verschidenen Wahlordnungen zu recherchieren [2]<br><br>Liebe Grüße aus Altona <br>Ahoi<br>Christian<br><br>[1] https://github.com/OpenSlides/OpenSlides/issues/84<br>[2]<br></font><br><h1><font face="arial,helvetica,sans-serif">Übersicht Wahlverfahren<br></font></h1><h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">Grüne Vorstand<br></font></h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">(2)
 In den Vorstand ist gewählt, wer mehr als die Hälfte der abgegebenen <b>
gültigen</b> Stimmen erhält. Bei einem erforderlichen zweiten Wahlgang ist 
gewählt, wer mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen 
erhält. Kommt eine solche Entscheidung auch im 2. Wahlgang nicht 
zustande, findet im 3. Wahlgang eine Stichwahl zwischen den beiden 
Bestplazierten des 2. Wahlgangs statt.<br></font><h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">Wahlordnung der SPD</font></h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">§7 Wahl eines Parteiamtes / Einzelwahl<br>(1)
 Ist ein Kandidat oder eine Kandidatin oder sind mehrere Kandidaten und 
Kandidatinnen für eine Funktion aufgestellt, so ist gewählt, wer die 
Mehrheit der <b>gültigen Stimmen</b> erhalten hat. Stimmenthaltungen sind 
gültige Stimmen.<br>(2) Erhält kein Kandidat oder keine Kandidatin die 
Mehrheit der gültigen Stimmen, so findet ein weiterer Wahlgang statt, in
 dem die einfache Mehrheit entscheidet. Bei Einzelwahlen mit nur einem 
Bewerber oder einer Bewerberin sind Nein- Stimmen statthaft. Endgültig 
nicht gewählt ist, wer mehr Nein- als Ja-Stimmen auf sich vereinigt. Bei
 Einzelwahlen mit mehreren Bewerbern bzw. Bewerberinnen sind 
Nein-Stimmen unstatthaft.<br>(3) Bei Stimmengleichheit findet eine Stichwahl statt. Bei erneuter Stimmengleichheit entscheidet das Los.<br>(4) Die Listenaufstellung für Parlamente und kommunale<br>Vertretungskörperschaften
 erfolgt in Einzelwahl beginnend mit der Spitzenkandidatin oder dem 
Spitzenkandidaten, für jeden Listenplatz gesondert. Mehrere Einzelwahlen
 können in einem Urnengang verbunden werden (verbundene Einzelwahl), 
soweit für den Listenplatz nur ein Bewerber oder eine Bewerberin 
kandidiert. Bewerberinnen und Bewerber für vordere Listenplätze sind zur
 Kandidatur auf hinteren Listenplätzen zuzulassen, soweit die Vorgaben 
des § 4 gewahrt sind.<br><br></font><h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">Wahlordnung der CDU</font></h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">§ 43 (Wahlen)<br>(1)...<br>(2)..<br>(3)...<br>(4)
 Bei allen Wahlen ist die Mehrheit der abgegebenen <b>gültigen Stimmen</b> 
erforderlich. Soweit die Mehrheit nicht erreicht wird, findet Stichwahl 
unter den nicht gewählten Kandidaten mit den nächstniedrigen 
Stimmenzahlen statt. Ist eine Entscheidung zwischen zwei Kandidaten mit 
gleicher Stimmenzahl erforderlich, erfolgt sie ebenfalls durch 
Stichwahl.<br><br></font><h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">Wahlordnung der Piratenpartei</font></h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">§8 Wahlen<br>(1) Ein Kandidat wird mit der Mehrheit der sich nicht enthaltenden Abstimmenden gewählt, sofern keine andere Regelung vorliegt.<br></font><h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">ESG Vorstand<br></font></h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">Nicht geregelt. <br></font><h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">BundeskanzlerIn lt: Grundgesetz</font></h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">Artikel 63<br>(1) Der Bundeskanzler wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestage ohne Aussprache gewählt.<br>(2)
 Gewählt ist, wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des 
Bundestages auf sich vereinigt. Der Gewählte ist vom Bundespräsidenten 
zu ernennen.<br>(3) Wird der Vorgeschlagene nicht gewählt, so kann der 
Bundestag binnen vierzehn Tagen nach dem Wahlgange mit mehr als der 
Hälfte seiner Mitglieder einen Bundeskanzler wählen.<br>(4) Kommt eine 
Wahl innerhalb dieser Frist nicht zustande, so findet unverzüglich ein 
neuer Wahlgang statt, in dem gewählt ist, wer die meisten Stimmen 
erhält. Vereinigt der Gewählte die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder 
des Bundestages auf sich, so muß der Bundespräsident ihn binnen sieben 
Tagen nach der Wahl ernennen. Erreicht der Gewählte diese Mehrheit 
nicht, so hat der Bundespräsident binnen sieben Tagen entweder ihn zu 
ernennen oder den Bundestag aufzulösen.<br></font><h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">Wahl der PräsidentIn des BT</font></h2><font face="arial,helvetica,sans-serif">§ 2 Wahl des Präsidenten und der Stellvertreter<br>(1)....<br>(2)
 Gewählt ist, wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des 
Bundestages erhält. Ergibt sich im ersten Wahlgang keine Mehrheit, so 
können für einen zweiten Wahlgang neue Bewerber vorgeschlagen werden. 
Ergibt sich auch dann keine Mehrheit der Stimmen der Mitglieder des 
Bundestages, findet ein dritter Wahlgang statt. Bei nur einem Bewerber 
ist dieser gewählt, wenn er die Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf 
sich vereinigt. Bei mehreren Bewerbern kommen die beiden Bewerber mit 
den höchsten Stimmenzahlen in die engere Wahl; gewählt ist, wer die 
meisten Stimmen auf sich vereinigt. Bei Stimmengleichheit entscheidet 
das Los durch die Hand des amtierenden Präsidenten.<br>(3) Weitere 
Wahlgänge mit einem im dritten Wahlgang erfolglosen Bewerber sind nur 
nach Vereinbarung im Ältestenrat zulässig. Werden nach erfolglosem 
Ablauf des Verfahrens nach Absatz 2 neue Bewerber vorgeschlagen, ist neu
 in das Wahlverfahren gemäß Absatz 2 einzutreten.</font><font face="arial,helvetica,sans-serif"><br>_____________________________________________ <br><br>Bündnis 90/DIE GRÜNEN GAL Hamburg <br>Christian Schmid <br>Technische Administration / Grafik <br><br>Burchardstraße 21, 20095 Hamburg <br>fon: 040.399252-50 <br>fax: 040.399252-99 <br>E-Mail: christian.schmid@hamburg.gruene.de <br>www.hamburg.gruene.de <br>Bankverbindung/Spendenkonto: HASPA: BLZ 200 505 50 Konto 1001 214 806 <br><br></font></div></body></html>